Tagesblog von Iris und Sara
28. Oktober 2014
Als wir nach einer kurzen
Nacht aufgestanden sind, haben wir
festgestellt dass das Hotel nicht sehr sauber ist und sind dann zum Frühstücken
in die Stadt gegangen. Es gab Kakao, Tee oder Kaffee. Dazu Orangensaft, Obst
und Hotcakes, Rührei mit Speck und Bohnenmus. Die Fahrt verlief ohne weitere
Ereignisse.
Nach einer kurzen
Busfahrt kamen wir im Weberdorf Teotitlan de Valle, dem Weberdorf an. Wir haben
die einzelnen Schritte der Verarbeitung von Wolle kennen gelernt: Als erstes
wird die Wolle gewaschen, wobei eine Wurzel als Seife benutzt wird. Wenn die
Wolle sauber und trocken ist, wird sie gekämmt. Dies ist Frauenarbeit. Anschließend
wird die Wolle versponnen. Danach wird sie gefärbt. Dazu werden z.B. getrocknete
und gemahlene Läuse verwendet. Dies ergab dann eine schöne, rote Farbe. Man
kann durch Zufügen von Aminosäuren und Bikarbonat weitere Farben herstellen. Nun wird die Wolle z.B zu Teppichen verwebt.
Mezcalfabrik
Nachdem die Agaven
geerntet wurden, werden die Blätter vom so genannten Herzen abgeschnitten. Danach
wird das Herz in vier bis sechs Teile geschnitten. Dann werden die Stücke in
den Ofen gelegt, wobei folgende Anordnung vorgenommen wurde: 10-15 Holzstücke
werden angezündet und darauf werden Steine gelegt. Da die Steine sehr heiß sind,
werden die Herzen mit den abgeschnittenen Blättern geschützt, damit sie nicht
verbrennen. Nach 6 Tagen werden die Herzen aus dem Ofen genommen und gemahlen. Der
Brei kommt 8-15 Tage in eine Tonne. Danach wird der so behandelte Brei destilliert.
Der Rest der Brühe wird als Dünger benutzt.
Baum von Tule
Der Baum von Tule gehört der
Art der Zypressen an und ist einer der weltweit größten Bäume. Der Durchmesser beträgt
11 Meter und der Umfang etwa 33 Meter. Er ist 58 Meter hoch und wiegt 636,107Tonnen.
Außerdem ist er 2000 Jahre alt. Wenn man den Stamm genauer betrachtet kann man
einige interessante Motive erkennen.
Als wir wieder im Hotel
angekommen sind, hatten wir eine halbe Stunde bis es weiter ging. Wir sind um
drei Ecken gegangen und kamen an eine Schockoladenfabrik. Wir durften vieles probieren
z.B Zartbitterschokolade, Kakao und Schokolade ohne Zucker. Viele kauften sich
am Ende noch einen Kakao.
So ging ein schöner Tag
zu Ende, obwohl wir bis 10.00 Uhr noch unsere Pflicht als Protokollschreiber
erfüllten.
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Frühstück am Zocalo! |
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Unterricht im Weberdorf! |
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Heute mal kämmen und .... |
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... etwas spinnen! |
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Farbpulver aus Läusen! |
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Das Schicksal der Laus als Farbgeber ... |
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.... nimmt seinen Lauf. |
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Aus der Grundfarbe lassen sich ... |
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... weitere Farben machen. |
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Im Rampenlicht! |
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Weben mit gebogenen Linien ist die höchste Kunst! |
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Das Muster wurde vorgezeichnet. |
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Verkaufsshow! |
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Teure Stücke! |
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Zu teuer! |
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Ein berühmtes Produkt der Region mit 40%. |
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Mit dem Agavenrumpf fängt alles an. |
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Im Ofen wird die Masse erhitzt, ... |
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... dann zerkleinert ... |
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Das erste Destillat. |
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Mit Segen des Papstes! |
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Ein enrkommenener Wurm! |
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Die Daten des Baums von Tule. |
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Einmal herum: 42m. |
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In ganze Fülle, die ZZypresse Moctezuma 1. |
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Gutartiges Geschwür aus Holz. |
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Einkaufen im Chedraui! |
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Backwaren für Morgen sind beliebt. |
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Kein Platz mehr für die Brötchen? |
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Gleich geht´s in die Schokoladenfabrik. |
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Wie macht man aus Kakaubohnen Kakao? |
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Der Día de los muertos naht! |
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Kann in Deutschland der Halbmond so liegen? |
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Santo Domingo: °hasta la proxima!° |
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